Sonntag, 2. November 2014

Kritik ausgedehnt

Bedenken auch wegen Nachfolgepartei der Ost-CDU

Bundespräsidenten-Darsteller Joachim Gauck macht sich nicht nur Sorgen um Thüringen, falls dort Bodo Ramelow von der Linken Ministerpräsident werden sollte, der 74-Jährige, der vor zweieinhalb Jahren aus einem Taxi stieg, um sich ungewaschen neben Angela Merkel vor die Fernsehkameras zu setzen, hat jetzt in einem Gespräch mit "Christ von Welt" auch Kritik an der Nachfolgepartei der Ost-CDU geübt, die von einer Physikerin geleitet werde. Als Physikerin akzeptiere Merkel die Führungsrolle des Ur-Knalls wie sie früher als FDJ-Sekretärin die Führungsrolle der Ost-CDU akzeptiert habe. Gauck: "Beides ist mit meiner Vorstellung von der Schöpfungsgeschichte nicht vereinbar und ich frage mich, ob ich einer Person vertrauen kann, die als Physikerin etwas anderes für richtig hält als ich von der Kanzel predigte." 

Diese Äußerung löste in der Nachfolgepartei der Ost-CDU große Empörung aus. Unions-Fraktionschef Volker Kauder warf Gauck vor, er gebärde sich wie ein evangelikaler Christ und versuche so, ihn rechts zu überholen, obwohl dort eigentlich nur die Wand sei. Für ihn gelte weiterhin, dass die Frau dem Manne untertan sei, was er Merkel täglich spüren lasse. Kauder: "Ohne meine Rippe wäre Merkel nie Bundeskanzlerin geworden." 

Merkel war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Aus dem Konrad-Adenauer-Haus verlautete, dass die Bundeskanzlerin gerade das Essen mit Messer und Gabel übe. In der DDR habe es weder Messer noch Gabel gegeben, was ihr erst aufgefallen sei, als sie das Buch "Vermächtnis" gelesen habe. Für die Übungen habe Merkel einen Fünf-Jahres-Plan entwickelt und liege derzeit über dem Plan-Soll. Ein Sprecher: "Wenn sie die Gabel zum Mund führt, gibt es nur noch selten einen Ur-Knall, weil ihr das Messer aus der Hand gefallen ist. Die Bundeskanzlerin übernimmt auch beim Essen mehr und mehr die Führungsrolle." 

Mittwoch, 3. September 2014

Einer nicht sprachlos

Gute Idee

Zu den jüngsten Ausführungen des Staatsoberhaupt-Darstellers Joachim Gauck fällt mir nichts mehr ein. Einem Satiriker ist jedoch etwas eingefallen. Die Idee finde ich gut:

Berlin (hw) – Nun will er vorangehen. Bundespräsident Joachim Gauck teilte am Rande der Gedenkfeier zum Beginn des zweiten Weltkriegs in Danzig mit, dass es nun an der Zeit sei, etwas nachzuholen, was ihm bisher verwehrt geblieben war. „Aufgrund meines Theologiestudiums musste ich zum Glück keinen Dienst in der NVA leisten. Und nach der Wende ließen es meine Ämter nicht zu, mich militärisch ausbilden zu lassen. Aber nun, angesichts der verheerenden Lage mit vielen Brennpunkten in der Welt, sehe ich es als meine Pflicht an, auch meinen Beitrag zu leisten."

Hier weiterlesen

Samstag, 5. Juli 2014

Der Judas

Und die 65 ostdeutschen Pfarrer

Sie wirken vor der Fernsehkamera ein wenig hilflos. Denn auch sie haben mit einem Judas an einem Tisch gesessen. Siegfried Menthel und Klaus Gallery sind wie der derzeitige Staatsoberhaupt-Darsteller Joachim Gauck Pfarrer in der DDR gewesen. 1989 zogen sie gemeinsam Lehren aus der Vergangenheit. Damals endete eine ökumenische Versammlung der DDR-Kirchen mit einer Abschlusserklärung. Darin stand: "Umkehr zum Frieden muss deshalb für uns heute die Mitwirkung an der Überwindung der Institution des Krieges einschließen. Im Verzicht auf militärishe Gewalt als Mittel der Politik sehen wir einen notwendigen Schritt zur Schaffung einer europäischen und weltweiten Friedensordnung." Diese Idee habe Gauck inzwischen verraten, schreiben 65 ostdeutsche Pfarrer in einem Protestbrief an den Staatsoberhaupt-Darsteller. Als ob der angebliche "Bürgerrechtler" das nicht wüsste...Seine ehrliche Antwort könnte deshalb nur lauten: "Stimmt!"

Wieder einmal könnte es also ganz einfach sein - ist es bei einem Judas aber nicht. Verrat gehört nämlich zu seinem Kalkül - und je verkalkter so ein Judas wird, desto wichtiger wird für ihn der Beifall von der für ihn eigentlich falschen Seite. Pfarrer sollte man werden, um die Lehre von Jesus nicht nur zu predigen, sondern auch, um sie zu leben. Schließlich hat der Lehrmeister aller Christen gesagt, dass ein Glaube ohne Taten ein toter Glaube sei. Jesus warnte zudem eindringlich vor der Heuchelei der Schriftgelehrten, zu seiner Botschaft gehörte auch die Warnung "Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen." Das müsste eigentlich auch der heutige Staatsoberhaupt-Darsteller irgendwann einmal gelesen haben. Wahrscheinlich hat er das sogar als Pfarrer gepredigt. Nur nicht sich selbst...

Nun zählt der Staatsoberhaupt-Darsteller die Silberlinge, die er für den Verrat bekommt. Damit scheint er ausgelastet zu sein. Nur eins könnte ihn noch einmal zum Leben erwecken. Ein Marschbefehl für alle, die Kriege verharmlosen, damit sie sich irgendwo die Köpfe einschlagen. Gauck würde wahrscheinlich zu den Ersten gehören, die das Weite suchen. Aus der Weite der Flucht gäbe es dann sicherlich eine Fernsehübertragung, denn auf Scheinwerferlicht kann dieser Mann nicht verzichten... 



Montag, 16. Juni 2014

Der Weichspüler

Will alle Gehirne matschig machen

Die Welt sitzt derzeit auf mindestens drei Pulverfässern: Naher Osten, Irak und Ukraine. Bundespräsident Joachim Gauck sucht schon die Lunte, damit er sie endlich anstecken kann. Dazu muss er aber erst die Gehirne der Gegner von Auslandseinsätzen der Bundeswehr so lange weich spülen, bis die Mehrheit der Bevölkerung endlich so matschig in der Birne ist wie er.

Ende Januar bei der Münchner Sicherheitskonferenz und jetzt in einem Gespräch mit Deutschlandradio Kultur verharmlost Gauck Kriege. Im Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen sei "es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen." Da dürfe Deutschland nicht abseits stehen. Schließlich sei Deutschland inzwischen eine "solide und verlässsliche Demokratie und ein Rechtsstaat." Während wohl die Mehrheit der Bevölkerung in seinen Augen noch unsolide und nicht verlässlich ist.

Niemand hindert Joachim Gauck daran, selbst zur Waffe zu greifen und los zu marschieren, wohin er auch immer will. Sobald er im Ausland den ersten Menschen ermordet hätte, würde er hoffentlich nicht mehr nach Deutschland ausgeliefert werden. Dann könnte er beispielsweise im Irak einem Gericht erklären, was er unter einer rechtsstaatlichen Kriegsführung versteht.

Dieser Bundespräsident darf Rechtsradikale als Spinner bezeichnen, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Dabei ist er selbst ein Spinner. Saubere Kriege gibt es nicht. Jeder Krieg ist schmutzig. Er tötet alle positiven Eigenschaften. Jeder Krieg kennt nur Opfer. Auf beiden Seiten. Wie man wirkungsvoll gegen Unrecht aufsteht, müsste Gauck eigentlich wissen. Aber bei den Montagsdemonstrationen in der DDR ist er ja nicht gesichtet worden. Diese Demonstrationen waren friedlich - und deshalb wirkungsvoll.

Freitag, 31. Januar 2014

Kein Zonen-Pastor

Dieser Bundespräsident wird immer gefährlicher

In der "heute-show" wird er nur "Zonen-Pastor" genannt. Das meiste säuselt er. Aber bei der Sicherheitskonferenz hat er einen hoch gekriegt. Bundespräsident Gauck wird immer gefährlicher. Aus Erfahrungen will er nicht lernen - oder kann er das aus Altersgründen schon nicht mehr? "Bild" hat nach Gaucks Auftritt sogleich eine Umfrage gestartet. Zwischenergebnis: 75 Prozent lehnen Auslandseinsätze der Bundeswehr ab. Der Bundespräsident spricht also für eine Minderheit. Das ist gut so. Die meisten Deutschen wollen nicht in einem Land leben, das seine militärischen Muskeln spielen lässt und mit Muskelkater zurückkehrt. Der Spruch "Wir müssen die Freiheit am Hindukusch verteidigen", hat sich als Dummheit erwiesen. Die Bundeswehr ist auch nicht lediglich zu einem Auslandseinsatz ausgerückt, sie ist in den Krieg gezogen. Mit Kriegen aber löst man keine Probleme, man schafft nur neue, oft auch noch größere.

"Zonenpastor" ist für Gauck aber der falsche Begriff. Als Pastor müsste er nämlich die Warnung von Jesus kennen, die da lautet "Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen". Auch die Seligpreisungen aus der Bergpredigt kennt er offenbar nicht. Eher lebt er noch im Warschauer Pakt. Wenn Moskau gemeint hat, dass ein "sozialistischer Bruderstaat" die Sicherheit gefährdet, rollten Panzer. DDR-Panzer rollten mit. Vielleicht säuselt Gauck nun, dass diese Panzer die Freiheit niedergewalzt haben, während Bundeswehr-Panzer die Freiheit verteidigen. Täte er das, würde er aber auch nur auf seine eigene Einfältigkeit hereinfallen. Gute Panzer gibt es nicht - es sind immer Panzer. Krieg ist immer schmutzig.

Immer unerträglicher wird auch Gaucks fortwährendes Geschwafel "von einem stärkeren Deutschland", das sich "mehr einbringen" müsse - und das auch noch "substantiell". Herr Gauck, dann sagen Sie doch mal: Wie stark? Wieviel mehr? Gegen wen? Kommen Sie dann aber nicht auch noch mit "für die Freiheit".

Dazu zum Schluss noch ein Sponti-Spruch: "Wenn ein Krieg ausbricht, dann muss die Freiheit ein Gefängnis sein."