Mittwoch, 22. August 2012

Klasse-SB

Bald verdienen wir alle an allen anderen

Bundespräsident Joachim Gauck, der nicht reagiert, wenn er auf Probleme mit einer Verfassungsbeschwerde und mit Jugendämtern hingewiesen wird, bekommt 2013 mehr Geld. Deswegen bekommt auch Christian Wulff mehr Geld. So geht es zu im deutschen Selbstbedienungsladen.

Doch - stopp! Möglicherweise gibt es auch Politikerinnen und Politiker, die sich eine Selbstbedienungsmentalität nicht nachsagen lassen, sondern diese Regelung allgemeingültig machen wollen. Sähe dann so aus:

Scheidet jemand aus welchen Gründen auch immer aus einem Betrieb, aus einer Organisation oder sonstwo aus, profitiert er ebenfalls, wenn seine bisherigen Kolleginnen und Kollegen eine Gehaltserhöhung bekommen. Dann wären alle auch vor diesem Gesetz der automatischen Einnahmenerhöhung gleich. Was gleichbedeutend sein könnte mit einer Entlastung der Sozialkassen, wenn beispielsweise ein Langzeitarbeitsloser auf diese Weise zu Geld kommt.

Mit Protesten wäre nicht zu rechnen. Machen Gauck und Wulff auch nicht. Für den Bundespräsidenten freue ich mich übrigens über seine Gehaltserhöhung. Vielleicht kann er dann auch meine Broschüre "Zerstreutes Wohnen - Ratgeber für alle ab 70" bezahlen, die ich ihm vor Monaten geschickt habe. War eigentlich als Geschenk gedacht, für das sich Gauck bis heute nicht bedankt hat, aber damals ahnte ich noch nicht, wie reich beschenkt ein Bundespräsident sonst noch wird - und das sogar dann noch, wenn er keiner mehr ist.



Montag, 6. August 2012

Wenn du denkst...

...dass du denkst - Bundespräsident Joachim Gauck kann das nicht?

Dass Mädchen alles können, hat uns Juliane Werding beigebracht. Dass der erste Junge Deutschlands dagegen nicht alles kann, werden wir noch lernen müssen. Bisher berichten die Medien nur über die Dinge, die Joachim Gauck kann. Wenn beispielsweise ein Traumschiff ausgeflaggt werden soll, kann er einen Brief schreiben. Wenn in London die Olympischen Spiele beginnen, kann er für die Eröffnungsfeier seinen Urlaub unterbrechen.

Wenn aber Mütter und Väter von Jugendämtern als Eltern ausgeflaggt werden, stockt des Bundespräsidenten Füllfederhalter. Seit vier Monaten warte  ich auf eine Antwort auf meinen Vorschlag zur Einrichtung einer zentralen Sammelstelle für alle Jugendamts- und Familiengerichts-Akten, um dem Phänomen verschwundener oder im Nachhinein veränderter Dokumente beizukommen. Mit der Schilderung solcher Probleme ist Gauck wohl nicht beizukommen.


Auch wegen der Behauptung, eine Verfassungsbeschwerde, die ich am 15. Dezember 2009 auf drei Wegen nach Karlsruhe geschickt habe, sei angeblich verschwunden, hat der Bundespräsident noch keinen einzigen Tropfen Tinte verschwendet.




Derzeit sucht ein Roboter nach Leben auf dem Mars - anschließend sollte man den ins Schloss Bellevue schicken. Wahrscheinlich findet er dort auch keins...