Der Bundespräsident macht nur Worte
Die "Bild"-Zeitung hat sich mit der Bundeskanzlerin über das Flüchtlingsthema unterhalten. Zwei Zeitungsseiten wurden gestern dafür frei geschaufelt - Bundespräsident Joachim Gauck wurde von dieser Schaufel aber nur gestreift. Mit Bundes-Jochens Satz "Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich" konnte Merkel offenbar so viel anfangen wie die Flüchtlinge, die um ihr Leben rennen.
Die Reden des Bundespräsidenten kommentiere sie "grundsätzlich nicht", sagte Merkel, Gauck habe die "Macht der Worte", sie dagegen tue etwas. Die Reden von Bundes-Jochen nicht kommentieren, ist - so die Bundeskanzlerin - "guter Brauch zwischen den Verfassungsorganen". Zu Deutsch: einfach ignorieren.
Das ist sicherlich eine gute Entscheidung. Das Gedicht "Unser Herz ist weit" sollte dieser Staatsoberhaupt-Darsteller noch ein wenig umschreiben, dann kann er es in ein paar Wochen bei irgendeiner Weihnachtsfeier vortragen.
Posts mit dem Label Bild-Zeitung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Bild-Zeitung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 13. Oktober 2015
Dienstag, 3. März 2015
To not think twice
Her mit der herrlichen zweiten Amtszeit
Der "Bild" ihr Bundespräsident soll einen Maulkorb bekommen. Der "Bild" ihre Redaktion liegt das Gutachten vor. Zu dem niemand Stellung nehmen will. Nur die "Bild", die ihren Bundespräsidenten "herrlich" findet. Der habe sich bei "Bild" eine zweite Amtszeit verdient. Wegen der vielen schönen Schlagzeilen und der tollen Fotos. Die nur für die "Bild" sind, weil Joachim Gauck der "Bild" ihr Bundespräsident ist.
Was eigentlich gar nicht betont werden muss. Der "Bild" ihr Bundespräsident ist für Auslandseinsätze der Bundeswehr, so lange Gauck nicht selbst daran teilnehmen muss. Und seit der Gedenkfeier zur Bombardierung Dresdens wissen wir auch, dass der "Bild" ihr Bundespräsident auch ohne Gnade der späten Geburt gnädig sein kann mit Angreifern, die das Völkerrecht brechen, weil - wie der "Bild" ihr Gauck so schön gesagt hat - ein Land, das einen Krieg anzettelt, einfach damit rechnen muss, dass irgendwann Kinder in die Luft fliegen und elend krepieren. Steht schon so in der Bibel von der "Bild" ihr Bundespräsident.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"...Der "Bild" ihr Bundespräsident mag das Alte Testament, der Bundesrepublik Deutschland ihr Grundgesetz mag ihm weniger...Der "Bild" ihr Nicht-Bundespräsident Gustav Heinemann hat mal gesagt, dass Frieden der Ernstfall sei. Da ist der "Bild" ihr Bundespräsident Gauck anderer Meinung.
Der "Bild" ihr Bundespräsident soll einen Maulkorb bekommen. Der "Bild" ihre Redaktion liegt das Gutachten vor. Zu dem niemand Stellung nehmen will. Nur die "Bild", die ihren Bundespräsidenten "herrlich" findet. Der habe sich bei "Bild" eine zweite Amtszeit verdient. Wegen der vielen schönen Schlagzeilen und der tollen Fotos. Die nur für die "Bild" sind, weil Joachim Gauck der "Bild" ihr Bundespräsident ist.
Was eigentlich gar nicht betont werden muss. Der "Bild" ihr Bundespräsident ist für Auslandseinsätze der Bundeswehr, so lange Gauck nicht selbst daran teilnehmen muss. Und seit der Gedenkfeier zur Bombardierung Dresdens wissen wir auch, dass der "Bild" ihr Bundespräsident auch ohne Gnade der späten Geburt gnädig sein kann mit Angreifern, die das Völkerrecht brechen, weil - wie der "Bild" ihr Gauck so schön gesagt hat - ein Land, das einen Krieg anzettelt, einfach damit rechnen muss, dass irgendwann Kinder in die Luft fliegen und elend krepieren. Steht schon so in der Bibel von der "Bild" ihr Bundespräsident.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn"...Der "Bild" ihr Bundespräsident mag das Alte Testament, der Bundesrepublik Deutschland ihr Grundgesetz mag ihm weniger...Der "Bild" ihr Nicht-Bundespräsident Gustav Heinemann hat mal gesagt, dass Frieden der Ernstfall sei. Da ist der "Bild" ihr Bundespräsident Gauck anderer Meinung.
Freitag, 31. Januar 2014
Kein Zonen-Pastor
Dieser Bundespräsident wird immer gefährlicher
In der "heute-show" wird er nur "Zonen-Pastor" genannt. Das meiste säuselt er. Aber bei der Sicherheitskonferenz hat er einen hoch gekriegt. Bundespräsident Gauck wird immer gefährlicher. Aus Erfahrungen will er nicht lernen - oder kann er das aus Altersgründen schon nicht mehr? "Bild" hat nach Gaucks Auftritt sogleich eine Umfrage gestartet. Zwischenergebnis: 75 Prozent lehnen Auslandseinsätze der Bundeswehr ab. Der Bundespräsident spricht also für eine Minderheit. Das ist gut so. Die meisten Deutschen wollen nicht in einem Land leben, das seine militärischen Muskeln spielen lässt und mit Muskelkater zurückkehrt. Der Spruch "Wir müssen die Freiheit am Hindukusch verteidigen", hat sich als Dummheit erwiesen. Die Bundeswehr ist auch nicht lediglich zu einem Auslandseinsatz ausgerückt, sie ist in den Krieg gezogen. Mit Kriegen aber löst man keine Probleme, man schafft nur neue, oft auch noch größere.
"Zonenpastor" ist für Gauck aber der falsche Begriff. Als Pastor müsste er nämlich die Warnung von Jesus kennen, die da lautet "Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen". Auch die Seligpreisungen aus der Bergpredigt kennt er offenbar nicht. Eher lebt er noch im Warschauer Pakt. Wenn Moskau gemeint hat, dass ein "sozialistischer Bruderstaat" die Sicherheit gefährdet, rollten Panzer. DDR-Panzer rollten mit. Vielleicht säuselt Gauck nun, dass diese Panzer die Freiheit niedergewalzt haben, während Bundeswehr-Panzer die Freiheit verteidigen. Täte er das, würde er aber auch nur auf seine eigene Einfältigkeit hereinfallen. Gute Panzer gibt es nicht - es sind immer Panzer. Krieg ist immer schmutzig.
Immer unerträglicher wird auch Gaucks fortwährendes Geschwafel "von einem stärkeren Deutschland", das sich "mehr einbringen" müsse - und das auch noch "substantiell". Herr Gauck, dann sagen Sie doch mal: Wie stark? Wieviel mehr? Gegen wen? Kommen Sie dann aber nicht auch noch mit "für die Freiheit".
Dazu zum Schluss noch ein Sponti-Spruch: "Wenn ein Krieg ausbricht, dann muss die Freiheit ein Gefängnis sein."
In der "heute-show" wird er nur "Zonen-Pastor" genannt. Das meiste säuselt er. Aber bei der Sicherheitskonferenz hat er einen hoch gekriegt. Bundespräsident Gauck wird immer gefährlicher. Aus Erfahrungen will er nicht lernen - oder kann er das aus Altersgründen schon nicht mehr? "Bild" hat nach Gaucks Auftritt sogleich eine Umfrage gestartet. Zwischenergebnis: 75 Prozent lehnen Auslandseinsätze der Bundeswehr ab. Der Bundespräsident spricht also für eine Minderheit. Das ist gut so. Die meisten Deutschen wollen nicht in einem Land leben, das seine militärischen Muskeln spielen lässt und mit Muskelkater zurückkehrt. Der Spruch "Wir müssen die Freiheit am Hindukusch verteidigen", hat sich als Dummheit erwiesen. Die Bundeswehr ist auch nicht lediglich zu einem Auslandseinsatz ausgerückt, sie ist in den Krieg gezogen. Mit Kriegen aber löst man keine Probleme, man schafft nur neue, oft auch noch größere.
"Zonenpastor" ist für Gauck aber der falsche Begriff. Als Pastor müsste er nämlich die Warnung von Jesus kennen, die da lautet "Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen". Auch die Seligpreisungen aus der Bergpredigt kennt er offenbar nicht. Eher lebt er noch im Warschauer Pakt. Wenn Moskau gemeint hat, dass ein "sozialistischer Bruderstaat" die Sicherheit gefährdet, rollten Panzer. DDR-Panzer rollten mit. Vielleicht säuselt Gauck nun, dass diese Panzer die Freiheit niedergewalzt haben, während Bundeswehr-Panzer die Freiheit verteidigen. Täte er das, würde er aber auch nur auf seine eigene Einfältigkeit hereinfallen. Gute Panzer gibt es nicht - es sind immer Panzer. Krieg ist immer schmutzig.
Immer unerträglicher wird auch Gaucks fortwährendes Geschwafel "von einem stärkeren Deutschland", das sich "mehr einbringen" müsse - und das auch noch "substantiell". Herr Gauck, dann sagen Sie doch mal: Wie stark? Wieviel mehr? Gegen wen? Kommen Sie dann aber nicht auch noch mit "für die Freiheit".
Dazu zum Schluss noch ein Sponti-Spruch: "Wenn ein Krieg ausbricht, dann muss die Freiheit ein Gefängnis sein."
Mittwoch, 6. März 2013
Unser Bundes-Jochen
Erkennt keine flächendeckende Frauenfrage
"Eine Gruppe von Frauen um die Netzaktivistin Anne Wizorek hat Bundespräsident Joachim Gauck wegen seiner Äußerungen zum Sexismus kritisiert. Er lasse in seinen Äußerungen vor allem Feingefühl und Respekt gegenüber all den Frauen vermissen, „die sexistische Erfahrungen gemacht haben”. Gauck hatte mit Blick auf die jüngste Sexismus-Debatte um FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle gesagt: „Wenn so ein Tugendfuror herrscht, bin ich weniger moralisch, als man es von mir als ehemaligem Pfarrer vielleicht erwarten würde.” Es gebe in der Frauenfrage zwar noch einiges zu tun, „aber eine besonders gravierende, flächendeckende Fehlhaltung von Männern gegenüber Frauen kann ich hierzulande nicht erkennen.”
Tickert in diesen Minuten die "Bild"-Zeitung in die Netz-Welt. Anne Wizorek ist jene Berlinerin, die mit dem Wort "Aufschrei" eine Twitter-Lawine über Sexismus losgetreten hat. Auch beruflich beschäftigt sie sich mit sozialen Netzwerken, Literaturwissenschaften studiert sie nicht mehr. Anne Wizorek ist Mitbegründerin des blogs "Kleinerdrei", ihr eigenes blog heißt "An Apple and a day". Wohl auch deshalb hat sie sich auf die Äußerungen von Bundes-Jochen kein Ei gepellt.
Was aber hat der Bundespräsident eigentlich gesagt? Dass er ehemaliger Pastor ist, wird doch niemand bestreiten können. Dann verknüpft er noch "Tugendfuror" mit den Erwartungen, die man an ihn hätte, wenn er noch Pfarrer wäre. Das scheint mehr zu sein als man von einem Bundespräsidenten erwarten darf. Was eine "gravierende, flächendeckende Fehlhaltung von Männern gegenüber Frauen" ist, müsste Bundes-Jochen noch erläutern. Immerhin kennt er aber die "Frauenfrage". Die Antworten jedoch kennt er noch nicht. Sind wahrscheinlich auch zu viele. Welcher Mann hat sich nicht schon tausendmal gefragt, warum seine Frau am Telefon alles mit einer Freundin bespricht, bevor sich die beiden treffen?
Dass Rainer Brüderle eine "stern"-Redakteurin "flächendeckend" belästigt hat, wird Anne Wizorek wohl kaum behaupten wollen. Deswegen kann Gauck auch nichts erkennen. Jedenfalls nicht hierzulande, denn so groß ist die FDP schließlich nicht. Glücklicherweise wird nicht aus jeder Dummheit eines Politikers eine Twitter-Lawine. Das wäre fürwahr eine "Fehlhaltung"...
Eigenen Angaben zufolge wohnt diese Berlinerin eigentlich im Internet. Und das ist überall. Was Bundes-Jochen die "Frauenfrage" noch schwerer macht...
"Eine Gruppe von Frauen um die Netzaktivistin Anne Wizorek hat Bundespräsident Joachim Gauck wegen seiner Äußerungen zum Sexismus kritisiert. Er lasse in seinen Äußerungen vor allem Feingefühl und Respekt gegenüber all den Frauen vermissen, „die sexistische Erfahrungen gemacht haben”. Gauck hatte mit Blick auf die jüngste Sexismus-Debatte um FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle gesagt: „Wenn so ein Tugendfuror herrscht, bin ich weniger moralisch, als man es von mir als ehemaligem Pfarrer vielleicht erwarten würde.” Es gebe in der Frauenfrage zwar noch einiges zu tun, „aber eine besonders gravierende, flächendeckende Fehlhaltung von Männern gegenüber Frauen kann ich hierzulande nicht erkennen.”
Tickert in diesen Minuten die "Bild"-Zeitung in die Netz-Welt. Anne Wizorek ist jene Berlinerin, die mit dem Wort "Aufschrei" eine Twitter-Lawine über Sexismus losgetreten hat. Auch beruflich beschäftigt sie sich mit sozialen Netzwerken, Literaturwissenschaften studiert sie nicht mehr. Anne Wizorek ist Mitbegründerin des blogs "Kleinerdrei", ihr eigenes blog heißt "An Apple and a day". Wohl auch deshalb hat sie sich auf die Äußerungen von Bundes-Jochen kein Ei gepellt.
Was aber hat der Bundespräsident eigentlich gesagt? Dass er ehemaliger Pastor ist, wird doch niemand bestreiten können. Dann verknüpft er noch "Tugendfuror" mit den Erwartungen, die man an ihn hätte, wenn er noch Pfarrer wäre. Das scheint mehr zu sein als man von einem Bundespräsidenten erwarten darf. Was eine "gravierende, flächendeckende Fehlhaltung von Männern gegenüber Frauen" ist, müsste Bundes-Jochen noch erläutern. Immerhin kennt er aber die "Frauenfrage". Die Antworten jedoch kennt er noch nicht. Sind wahrscheinlich auch zu viele. Welcher Mann hat sich nicht schon tausendmal gefragt, warum seine Frau am Telefon alles mit einer Freundin bespricht, bevor sich die beiden treffen?
Dass Rainer Brüderle eine "stern"-Redakteurin "flächendeckend" belästigt hat, wird Anne Wizorek wohl kaum behaupten wollen. Deswegen kann Gauck auch nichts erkennen. Jedenfalls nicht hierzulande, denn so groß ist die FDP schließlich nicht. Glücklicherweise wird nicht aus jeder Dummheit eines Politikers eine Twitter-Lawine. Das wäre fürwahr eine "Fehlhaltung"...
Eigenen Angaben zufolge wohnt diese Berlinerin eigentlich im Internet. Und das ist überall. Was Bundes-Jochen die "Frauenfrage" noch schwerer macht...
Dienstag, 8. Januar 2013
Genug gelabert
Jetzt kommt wieder der Christian
Der Kai hat sich die Story nicht nehmen lassen, er berichtete exklusiv über die Trennung von der Bettina und dem Christian. Die Fotos vor der Anwaltskanzlei machte der Fabian. Der war zufälligerweise dort. Er hatte sich gerade im 96-Fan-Shop einen Schal gekauft. Da klingelte die Bettina. Wo die ist, dachte sich der Fabian, ist auch der Christian nicht weit. Er behielt Recht. Der Christian hatte dem Kai auf die Mailbox gesprochen und angekündigt, dass er nun auch ehemäßig den Rubikon überschreiten werde, 15 Minuten später überquerte der Christian den Mittellandkanal.
Der Therapeut von Bettina und Christian warf sich derweil in Schale - und dann in Lehrte vor einen Zug, der allerdings auf dem anderen Gleis an ihm vorbeidonnerte. Bei dem stimmte das Timing nicht. Dafür aber bei Bettina und Christian. Die sind am 17. Februar 2012 als Bundespräsidenten-Paar zurück- und am 6. Januar 2013 aus dem Schützenverein von Großburgwedel wieder ausgetreten, weil Christian die Bettina beim Kleinkaliber-Schießen knapp verfehlt hatte. Das war das Ehe-Aus. Mit einem schlechten Schützen wollte die Bettina nicht länger verheiratet sein. Ein schlechter Bundespräsident an ihrer Seite hatte ihr besser gefallen.
Doch jedem Zauber wohnt ein Anfang inne. Inne Woche fährt der Christian nach Berlin und rüttelt bei dem Joachim am Tor: "Ich will hier wieder rein!" Das hat ihm der Gerd erzählt, das sei eine gute Methode für die Jobsuche, wenn man sonst nichts Vernünftiges gelernt hat. Darüber muss dann nur noch der Kai berichten - und der Fabian ein Foto machen.
Sogleich wird auf Seite 1 über "Die Rückkehr" berichtet. Dann steht der Joachim noch einmal am Fenster, von dem er am 17. Februar 2013 weg ist. Der Christian hängt in allen Zimmern die Wahlplakate der Niedersachsen-CDU auf, die er in Hannover geklemmt hat, und klemmt vor das Plakat von David McAllister einen Zettel mit den Worten: "Das hast du nun davon." Doch das erfährt der David nicht mehr. Der ist längst in Schottland - und lebt das neue Motto des Vorgängers und Nachfolgers von Joachim: "Genug von Freiheit gelabert. Nun wird sie genossen. Die Bettina gehört nicht mehr zu Niedersachsen. Mir kommt keine Mutter mehr ins Schloss - höchstens eine Leihmutter." Deswegen leitet die Staatsanwaltschaft von Hannover das nächste Ermittlungsverfahren ein, dabei raus kommt nie etwas...
Der Kai hat sich die Story nicht nehmen lassen, er berichtete exklusiv über die Trennung von der Bettina und dem Christian. Die Fotos vor der Anwaltskanzlei machte der Fabian. Der war zufälligerweise dort. Er hatte sich gerade im 96-Fan-Shop einen Schal gekauft. Da klingelte die Bettina. Wo die ist, dachte sich der Fabian, ist auch der Christian nicht weit. Er behielt Recht. Der Christian hatte dem Kai auf die Mailbox gesprochen und angekündigt, dass er nun auch ehemäßig den Rubikon überschreiten werde, 15 Minuten später überquerte der Christian den Mittellandkanal.
Der Therapeut von Bettina und Christian warf sich derweil in Schale - und dann in Lehrte vor einen Zug, der allerdings auf dem anderen Gleis an ihm vorbeidonnerte. Bei dem stimmte das Timing nicht. Dafür aber bei Bettina und Christian. Die sind am 17. Februar 2012 als Bundespräsidenten-Paar zurück- und am 6. Januar 2013 aus dem Schützenverein von Großburgwedel wieder ausgetreten, weil Christian die Bettina beim Kleinkaliber-Schießen knapp verfehlt hatte. Das war das Ehe-Aus. Mit einem schlechten Schützen wollte die Bettina nicht länger verheiratet sein. Ein schlechter Bundespräsident an ihrer Seite hatte ihr besser gefallen.
Doch jedem Zauber wohnt ein Anfang inne. Inne Woche fährt der Christian nach Berlin und rüttelt bei dem Joachim am Tor: "Ich will hier wieder rein!" Das hat ihm der Gerd erzählt, das sei eine gute Methode für die Jobsuche, wenn man sonst nichts Vernünftiges gelernt hat. Darüber muss dann nur noch der Kai berichten - und der Fabian ein Foto machen.
Sogleich wird auf Seite 1 über "Die Rückkehr" berichtet. Dann steht der Joachim noch einmal am Fenster, von dem er am 17. Februar 2013 weg ist. Der Christian hängt in allen Zimmern die Wahlplakate der Niedersachsen-CDU auf, die er in Hannover geklemmt hat, und klemmt vor das Plakat von David McAllister einen Zettel mit den Worten: "Das hast du nun davon." Doch das erfährt der David nicht mehr. Der ist längst in Schottland - und lebt das neue Motto des Vorgängers und Nachfolgers von Joachim: "Genug von Freiheit gelabert. Nun wird sie genossen. Die Bettina gehört nicht mehr zu Niedersachsen. Mir kommt keine Mutter mehr ins Schloss - höchstens eine Leihmutter." Deswegen leitet die Staatsanwaltschaft von Hannover das nächste Ermittlungsverfahren ein, dabei raus kommt nie etwas...
Donnerstag, 17. Juni 2010
Spannung steigt
17. Juni 2010
Kurt Biedenkopf für freie Wahl
"Joachim Gauck geht inzwischen auf Werbetour, das bürgerliche Lager zittert und verliert weitere Wahlmänner. Es wird immer spannender", stellt heute online die "Bild"-Zeitung fest.
Nervös wird deswegen offenbar auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie soll den ehemaligen CDU-Generalsekretär und Ex-Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf um Stillhalten gebeten haben. Das ist schiefgegangen. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" setzte sich Biedenkopf inzwischen für eine freie Wahl ein. In der Bundesversammlung dürfe es keinen Fraktionszwang geben.
Nur dann habe der neue Bundespräsident Autorität.
Kurt Biedenkopf für freie Wahl
"Joachim Gauck geht inzwischen auf Werbetour, das bürgerliche Lager zittert und verliert weitere Wahlmänner. Es wird immer spannender", stellt heute online die "Bild"-Zeitung fest.
Nervös wird deswegen offenbar auch Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie soll den ehemaligen CDU-Generalsekretär und Ex-Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf um Stillhalten gebeten haben. Das ist schiefgegangen. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" setzte sich Biedenkopf inzwischen für eine freie Wahl ein. In der Bundesversammlung dürfe es keinen Fraktionszwang geben.
Nur dann habe der neue Bundespräsident Autorität.
Freitag, 11. Juni 2010
Sarrazin
11. Juni 2010
Der Schoß ist fruchtbar noch...
Wird Joachim Gauck Bundespräsident? Wird er es nicht? Darüber wird in diesen Tagen eifrig diskutiert. Nicht diskutiert werden sollte darüber: Thilo Sarrazin sollte man endlich ziehen lassen! Aber: Würde den überhaupt jemand nehmen? Der versaut doch jedem Land den durchschnittlichen nationalen Intelligenzquotienten!
"Sarrazin. Deutschland wird immer dümmer." So berichtet die "Bild"-Zeitung in der heutigen Ausgabe über die jüngsten Ausfälle des 65-Jährigen. In Darmstadt soll dieser Mann von der Bundesbank gesagt haben, dass Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der Türkei, aus dem Nahen Osten und aus Afrika "weniger Bildung ins Land bringen als Einwanderer aus anderen Nationen". Weiter gedrückt werde die deutsche Durchschnittsintelligenz wegen der großen Kinderzahl dieser Familien.
Viele reden in diesen Tagen über Joachim Gauck - Volksverhetzer wie Thilo Sarrazin sollte man aber deswegen nicht aus den Augen verlieren. Aus der latenten Gefahr, die solche Zeitgenossen darstellen, könnte eine akute werden...
Der Schoß ist fruchtbar noch...
Wird Joachim Gauck Bundespräsident? Wird er es nicht? Darüber wird in diesen Tagen eifrig diskutiert. Nicht diskutiert werden sollte darüber: Thilo Sarrazin sollte man endlich ziehen lassen! Aber: Würde den überhaupt jemand nehmen? Der versaut doch jedem Land den durchschnittlichen nationalen Intelligenzquotienten!
"Sarrazin. Deutschland wird immer dümmer." So berichtet die "Bild"-Zeitung in der heutigen Ausgabe über die jüngsten Ausfälle des 65-Jährigen. In Darmstadt soll dieser Mann von der Bundesbank gesagt haben, dass Zuwanderinnen und Zuwanderer aus der Türkei, aus dem Nahen Osten und aus Afrika "weniger Bildung ins Land bringen als Einwanderer aus anderen Nationen". Weiter gedrückt werde die deutsche Durchschnittsintelligenz wegen der großen Kinderzahl dieser Familien.
Viele reden in diesen Tagen über Joachim Gauck - Volksverhetzer wie Thilo Sarrazin sollte man aber deswegen nicht aus den Augen verlieren. Aus der latenten Gefahr, die solche Zeitgenossen darstellen, könnte eine akute werden...
Montag, 7. Juni 2010
"Bild"-Umfrage
7. Juni 2010
Packt Christian Wulff ins Sparpaket!
"Immer mehr Sympathie für Gauck", heißt es heute in den Nachrichten. Riesenvorsprung für den 70-Jährigen. Stellt man bei "Bild" fest.
Deutschlands größte Boulevardzeitung hat im Netz eine Umfrage gestartet. Fast 110 000 Stimmen sind schon abgegeben worden. Der Kandidat von SPD und Grünen kommt auf 73 Prozent.
Und in der "Welt" von heute liest man: "Joachim Gauck sei ´sehr respektabel´, ein ´hervorragender Mann´ und ´ein wirklich großartiger Mensch´. Wer sagte das über den Kandidaten von SPD und Grünen für das Amt des Bundespräsidenten? Es waren der ehemalige Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine, der einstige CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber und FDP-Wirtschaftsexperte Martin Lindner in der Sendung von Anne Will."
Für die Medien und für die Öffentlichkeit wird Christian Wulff immer mehr zu einem Hinterbänkler, der bei der Wahl des Köhler-Nachfolgers auch antritt. Dass der niedersächsische Ministerpräsident von CDU, CSU und FDP nominiert worden ist, wird zur Kenntnis genommen. Mehr nicht.
Die Koalition schnürt gerade ein Sparpaket. Vielleicht sollten sie den Niedersachsen gleich mit reinpacken...
Packt Christian Wulff ins Sparpaket!
"Immer mehr Sympathie für Gauck", heißt es heute in den Nachrichten. Riesenvorsprung für den 70-Jährigen. Stellt man bei "Bild" fest.
Deutschlands größte Boulevardzeitung hat im Netz eine Umfrage gestartet. Fast 110 000 Stimmen sind schon abgegeben worden. Der Kandidat von SPD und Grünen kommt auf 73 Prozent.
Und in der "Welt" von heute liest man: "Joachim Gauck sei ´sehr respektabel´, ein ´hervorragender Mann´ und ´ein wirklich großartiger Mensch´. Wer sagte das über den Kandidaten von SPD und Grünen für das Amt des Bundespräsidenten? Es waren der ehemalige Linken-Vorsitzende Oskar Lafontaine, der einstige CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber und FDP-Wirtschaftsexperte Martin Lindner in der Sendung von Anne Will."
Für die Medien und für die Öffentlichkeit wird Christian Wulff immer mehr zu einem Hinterbänkler, der bei der Wahl des Köhler-Nachfolgers auch antritt. Dass der niedersächsische Ministerpräsident von CDU, CSU und FDP nominiert worden ist, wird zur Kenntnis genommen. Mehr nicht.
Die Koalition schnürt gerade ein Sparpaket. Vielleicht sollten sie den Niedersachsen gleich mit reinpacken...
Labels:
Anne Will,
ARD,
Bild-Zeitung,
Edmund Stoiber,
Martin Lindner,
Oskar Lafontaine,
Riesenvorsprung,
Umfrage,
Welt
Abonnieren
Posts (Atom)