Mittwoch, 8. Juni 2016

Wie muss er sein?

Warum nicht wie Christian Wulff?

Wie muss der neue Bundespräsident sein? Wofür muss er stehen? Darüber wird in den Parteien und in den Medien diskutiert. Einig sind sich Politiker und Journalisten, dass der Neue in große Fußstapfen tritt. Die stammen veröffentlichter Meinung zufolge von Joachim Gauck, wer immer das auch sein mag.

Hingewiesen wird zudem darauf, dass die Wahl des Bundespräsidenten im nächsten Jahr Signalwirkung hat. Mache jemand aus Bayern das Rennen, dann könne das Amt zukünftig vernachlässigt werden, schaffe es ein Hamburger, dann sei Helmut Schmidt doch nicht tot. 

Aus der CDU hört man bereits mehrere Namen, die SPD ist sich noch nicht einig, wem sie schaden soll. Dem Außenminister geht das schon gehörig auf die Nieren, die er mit seiner Frau geteilt hat. Steinmeier möchte gern der zweitbeliebteste Politiker Deutschlands bleiben, als Bundespräsident wäre er zwar der beliebteste Bundespräsident, aber da es davon nur einen gibt, hat das bekanntlich sogar Gauck geschafft. 

Aus dem Schatten der Vergessenheit tritt inzwischen Christian Wulff heraus, der als Bundespräsident für die Steuerzahler nur etwas teurer wäre als jetzt schon als ehemaliger Bundespräsident. Was sonst noch für ihn spricht, spricht Wulff in einer der bekanntesten Publikationen Deutschlands aus. Hier klicken 

Samstag, 4. Juni 2016

Gauck geht

Kommt nun die Uschi?

"Bild" hat´s gegeben, "Bild" hat´s genommen. Joachim Gauck geht, ohne den "Bild"-Herausgeber Kai Diekmann auch nur einmal am Telefon belästigt zu haben, während der Anrufbeantworter lief. Und für wen gilt nächstes Jahr "Yes, we Gauck" inclusive Radtour zum ersten Vorstellungsgespräch bei "Bild am Sonntag"?

Wird es die Uschi, die Gaucks Forderung nach einem starken Deutschland mit der Entschärfung der Bundeswehr-Waffen unterlaufen hat? Geographisch betrachtet müsste sie eigentlich Merkels erst Wahl sein. Von Burgdorf aus könnte sie bei Kummer nach Großburgwedel zum Christian radeln, statt weiterhin auf der Kanzlerin Schoß herumzusitzen.

Oder macht es der Horst Seehofer, den Merkel so als Schutzheiligen der ertrinkenden Flüchtlinge im Mittelmeer um jede politische Wirkung bringen könnte? Die Balkan-Route ist schließlich dicht, dafür braucht sie ihn nicht mehr. 

Hat auch die SPD ein As im Ärmel, das wie Gauck schnell zur Karo Sieben werden könnte? Hat sie nicht. Das sind jetzt schon alles Karo Sieben. Außer Klaus Wowereit. Der würde ein Glanzlicht setzen, wenn er kurz vor Ende seiner zweiten Amtszeit als Bundespräsident erklären könnte: "Nächstes Jahr wird der Berliner Flughafen wirklich fertig."