Will alle Gehirne matschig machen
Die Welt sitzt derzeit auf mindestens drei Pulverfässern: Naher Osten, Irak und Ukraine. Bundespräsident Joachim Gauck sucht schon die Lunte, damit er sie endlich anstecken kann. Dazu muss er aber erst die Gehirne der Gegner von Auslandseinsätzen der Bundeswehr so lange weich spülen, bis die Mehrheit der Bevölkerung endlich so matschig in der Birne ist wie er.
Ende Januar bei der Münchner Sicherheitskonferenz und jetzt in einem Gespräch mit Deutschlandradio Kultur verharmlost Gauck Kriege. Im Kampf für Menschenrechte oder für das Überleben unschuldiger Menschen sei "es manchmal erforderlich, auch zu den Waffen zu greifen." Da dürfe Deutschland nicht abseits stehen. Schließlich sei Deutschland inzwischen eine "solide und verlässsliche Demokratie und ein Rechtsstaat." Während wohl die Mehrheit der Bevölkerung in seinen Augen noch unsolide und nicht verlässlich ist.
Niemand hindert Joachim Gauck daran, selbst zur Waffe zu greifen und los zu marschieren, wohin er auch immer will. Sobald er im Ausland den ersten Menschen ermordet hätte, würde er hoffentlich nicht mehr nach Deutschland ausgeliefert werden. Dann könnte er beispielsweise im Irak einem Gericht erklären, was er unter einer rechtsstaatlichen Kriegsführung versteht.
Dieser Bundespräsident darf Rechtsradikale als Spinner bezeichnen, hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Dabei ist er selbst ein Spinner. Saubere Kriege gibt es nicht. Jeder Krieg ist schmutzig. Er tötet alle positiven Eigenschaften. Jeder Krieg kennt nur Opfer. Auf beiden Seiten. Wie man wirkungsvoll gegen Unrecht aufsteht, müsste Gauck eigentlich wissen. Aber bei den Montagsdemonstrationen in der DDR ist er ja nicht gesichtet worden. Diese Demonstrationen waren friedlich - und deshalb wirkungsvoll.
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