Mittwoch, 23. Dezember 2015

Gauck auf Arabisch

Auf Wunschzettel der Integrationsbeauftragten

Die Integrationsbeauftragte Aydan Özoguz hat auf ihren Wunschzettel geschrieben: "Die Ansprache von Gauck auf Arabisch." Denn in diesem Jahr seien Flüchtlinge das Thema - und die sollten verstehen, was der Bundespräsident ihnen zu sagen hat. Flüchtlinge sollen also schaffen, was bis heute kaum einem Deutschen gelungen ist.

Dafür müssen Anreize geschaffen und Bedingungen gestellt werden:

1. Jeder Flüchtling, der sich die Rede von Gauck anhört, bekommt Bleiberecht, bis er die Ansprache verstanden hat - also auf Lebenszeit.

2. Jeder Flüchtling muss mitzählen, wie oft der Bundespräsident das Wort "Freiheit" benutzt, damit er nie wieder vergisst, worauf es in Deutschland ankommt. Kleiner Tipp:

Jede Antwort unter 100 ist falsch.








3. Jeder Flüchtling muss nicht nur sich selbst, sondern auch seine Kinder so lange wach halten, bis auch der letzte Deutsche längst eingeschlafen ist. Das kann bis zu fünf Minuten dauern.

4. Die Kinder der Flüchtlinge müssen am nächsten Tag ein Bild von Gauck malen, das sie an die Integrationsbeauftragte schicken. Das Kennwort lautet

بقي مستيقظا


 

Dienstag, 13. Oktober 2015

Merkel vs Gauck

Der Bundespräsident macht nur Worte

Die "Bild"-Zeitung hat sich mit der Bundeskanzlerin über das Flüchtlingsthema unterhalten. Zwei Zeitungsseiten wurden gestern dafür frei geschaufelt - Bundespräsident Joachim Gauck wurde von dieser Schaufel aber nur gestreift. Mit Bundes-Jochens Satz "Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich" konnte Merkel offenbar so viel anfangen wie die Flüchtlinge, die um ihr Leben rennen.

Die Reden des Bundespräsidenten kommentiere sie "grundsätzlich nicht", sagte Merkel, Gauck habe die "Macht der Worte", sie dagegen tue etwas. Die Reden von Bundes-Jochen nicht kommentieren, ist - so die Bundeskanzlerin - "guter Brauch zwischen den Verfassungsorganen". Zu Deutsch: einfach ignorieren.

Das ist sicherlich eine gute Entscheidung. Das Gedicht "Unser Herz ist weit" sollte dieser Staatsoberhaupt-Darsteller noch ein wenig umschreiben, dann kann er es in ein paar Wochen bei irgendeiner Weihnachtsfeier vortragen.  

Donnerstag, 25. Juni 2015

Pferd oder Marzipan

Der Jochen und die Königin

Bundes-Jochen und Staatsoberhaupt-Darsteller Gauck hält das deutsche Volk für zu naiv und lehnt deshalb Volksabstimmungen ab. Das hat dieser ehemalige Zonen-Pastor nicht in Deutschland gesagt, sondern in der Schweiz, weil Gauck immer genau weiß, was wo garantiert nicht ankommt. Wie jetzt auch ein Bild bei Queen Elizabeth II.

Dieses Bild der Malerin Nicole Leidenfrost ist so naiv wie nach Auffassung von Gauck das deutsche Volk. Die Königin warf einen Blick drauf und fragte: "Ist das nicht eine etwas merkwürdige Farbe für ein Pferd?" Ihr Mann hatte sich da schon abgewandt.

Die nächste Elizabeth-Frage warf den Staatsoberhaupt-Darsteller fast aus dem Sattel. Die Königin erkundigte sich nach dem Mann auf dem Bild: "Und das soll mein Vater sein?" Auf diese Frage reagierte der ehemalige Zonen-Pastor so originell wie sonst nur seine Reden über die Rolle Deutschlands sind: "Erkennen Sie ihn denn nicht?"

Da erkannte die Königin, dass sie mit ihren Untertanen so viel Glück hatte wie sie mit Gauck niemals hätte. Was ihr noch klarer wurde, als der Staatsoberhaupt-Darsteller sich völlig vergaloppierte: "Wenn Ihnen das Bild nicht gefällt, haben wir ja immer noch Lübecker Marzipan."

Die Königin ist bald wieder weg, Gauck haben wir noch ein paar Jahre. Deswegen mag man not amused sein, aber dieser ehemalige Zonenpastor ist auch nur unfreiwillig komisch.

Freitag, 20. März 2015

Mit der Schweiz

Gegen Russland

Hätte er doch lieber eine Toblerone genascht - statt auch noch die Schweizer vernaschen zu wollen. Die lassen sich aber von Joachim Gauck, in Berlin ansässiger Staatsoberhaupt-Darsteller, nicht vernaschen, zeigt ein Blick in den "Tagesanzeiger".

"Der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck zeigte bei seinem heutigen Besuch in der Schweiz zwar Verständnis für das Schweizer Ja zur Zuwanderungsinitiative. Er sehe aber auch Nachteile in der direkten Demokratie, sagte er nach Gesprächen mit dem Bundespräsidenten Didier Burkhalter.

«Die direkte Demokratie kann Gefahren bergen, wenn die Bürger über hochkomplexe Themen abstimmen», sagte Gauck an der Medienkonferenz im Landgut Lohn in Kehrsatz. Er sei ein überzeugter Unterstützer der repräsentativen Demokratie, mit der Deutschland «sehr gut fährt».

Gauck sagte weiter, er könne sich nicht vorstellen, wie ein Land, das so europäisch sei und so viele verschiedene Kulturen in sich vereine wie die Schweiz, sich von der EU distanzieren wolle. Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU sollten gestärkt, nicht geschwächt werden."

Der Gauck-Reihe nach: Dass die Schweizer per Zuwanderungsinitiative die Einwandung des deutschen Staatsoberhaupt-Darstellers verhindern wollen, ist verständlich. Geringqualifizierte mögen die Eidgenossen nicht. Dass Gauck nicht will, dass Bürgerinnen und Bürger über "hochkomplexe Themen" abstimmen, ist ebenfalls verständlich. Niemand soll schließlich erfahren, dass jede Bürgerin und Bürger klüger ist als der in Berlin ansässige Staatsoberhaupt-Darsteller. Das beweist das für Gauck zu hochkomplexe Volk auch bei der Ablehnung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

Genau: Die will der Staatsoberhaupt-Darsteller. Auf Schweiz komm mit raus.

Dienstag, 3. März 2015

To not think twice

Her mit der herrlichen zweiten Amtszeit

Der "Bild" ihr Bundespräsident soll einen Maulkorb bekommen. Der "Bild" ihre Redaktion liegt das Gutachten vor. Zu dem niemand Stellung nehmen will. Nur die "Bild", die ihren Bundespräsidenten "herrlich" findet. Der habe sich bei "Bild" eine zweite Amtszeit verdient. Wegen der vielen schönen Schlagzeilen und der tollen Fotos. Die nur für die "Bild" sind, weil Joachim Gauck der "Bild" ihr Bundespräsident ist.

Was eigentlich gar nicht betont werden muss. Der "Bild" ihr Bundespräsident ist für Auslandseinsätze der Bundeswehr, so lange Gauck nicht selbst daran teilnehmen muss. Und seit der Gedenkfeier zur Bombardierung Dresdens wissen wir auch, dass der "Bild" ihr Bundespräsident auch ohne Gnade der späten Geburt gnädig sein kann mit Angreifern, die das Völkerrecht brechen, weil - wie der "Bild" ihr Gauck so schön gesagt hat - ein Land, das einen Krieg anzettelt, einfach damit rechnen muss, dass irgendwann Kinder in die Luft fliegen und elend krepieren. Steht schon so in der Bibel von der "Bild" ihr Bundespräsident.

"Auge um Auge, Zahn um Zahn"...Der "Bild" ihr Bundespräsident mag das Alte Testament, der Bundesrepublik Deutschland ihr Grundgesetz mag ihm weniger...Der "Bild" ihr Nicht-Bundespräsident Gustav Heinemann hat mal gesagt, dass Frieden der Ernstfall sei. Da ist der "Bild" ihr Bundespräsident Gauck anderer Meinung.

Samstag, 24. Januar 2015

Satirepreis

Für Geburtstags-Artikel von Wolfram Weimer

"Joachim Gauck ist ein kantiger und ungemütlicher, aber guter Präsident. Das Amt hat mit ihm Würde und Respekt zurück erlangt. Nun wird er 75 Jahre alt und sondiert die Chancen für eine zweite Amtszeit."

Beginnt ein ntv-Beitrag von Wolfram Weimer, der bei Facebook mit unzähligen Kommentaren versehen wird. Viele meinen, dass sich Weimer eine Satire-Preis verdient hätte.

Diese Noten vergeben Bürgerinnen und Bürger Hier klicken