20. Juni 2010
Angenehme Begegnung mit Christian Wulff
Erwischt! Joachim Gauck hat es getan. Er traf sich mit Christian Wulff. "Unter vier Augen". Die Begegnung sei "angenehm" gewesen. Erzählt der Kandidat von SPD und Grünen in einem Gespräch mit der "Bild am Sonntag". Wulff sei auf "seine Weise" ein geeigneter Kandidat. Das gelte aber auch für ihn selbst.
Mit dem Gedanken, dass SPD und Grüne mit seiner Nominierung "die Kanzlerin so schön ärgern können", spielt der 70-Jährige nicht lange. Seine Kandidatur mache Sinn, "weil damit die Hoffnung auf mehr Vertrauen in Persnen und Institutionen gestärkt wird".
Wohl auch deshalb will die Mehrheit immer noch Joachim Gauck als Bundespräsidenten. Bei der jüngsten Emnid-Umfrage kommt Gauck auf 39, Wulff auf 37 Prozent. Der Niedersachse hat also aufgeholt.
Illusionen über die Wahlchancen des 70-Jährigen machen sich die Umfrageteilnehmerinnen und Umfrageteilnehmer nicht. 52 Prozent rechnen mit einem Sieg des Kandidaten von Union und FDP.
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